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TRACTIVE GPS für Hunde und Katzen.
Der Tractive GPS Tracker für Haustiere ermöglicht Ihnen jederzeit
feststellen zu können, wo sich Ihr Tier befindet.
Sehen Sie den aktuellen Aufenthaltsort Ihres Tieres direkt am
Smartphone oder über einen Browser. Ihr Hund kann sich aus
irgendwelchen Gründen von der Leine befreien und läuft weg.
Mit Tractive GPS können Sie Ihn mithilfe Ihres Handys und
Echtzeitortung wieder finden.
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CHECKLISTE FÜR KÜNFTIGE HUNDEBESITZER !!
Bevor man sich einen Hund anschafft, sollte man sich über einige Dinge Klarheit verschaffen:
Aus welchem Grund wünsche ich mir einen Hund?
Passt ein Hund in meine Lebensplanung?
Kann ich den Bedürfnissen, die ein Hund hat, dauerhaft gerecht werden?
Beantworten Sie in Ihrem eigenen und im Interesse des Tieres die folgenden Fragen ganz ehrlich:
Warum will ich mir einen Hund anschaffen?
Aus Mitleid ? Weil ich Hunde süß finde? Weil meine Kinder sich einen wünschen?
Oder weil ich mir schon immer einen Hund wünsche und meine Lebensplanung es jetzt erst zulässt?
Vielleicht auch, weil mein alter Hund gestorben ist und ich wieder einem Hund ein Zuhause geben möchte?
Weil ich alleinstehend bin, viel Zeit habe und diese mit jemandem teilen möchte?
Bitte beachten Sie, dass Mitleid allein kein guter Berater ist. Spontan getätigte Hundeadoptionen,
weil „der so traurig guckt“ gehen selten gut. Einen Hund süß zu finden, reicht in der Regel als Beweggrund
auch nicht aus, ebenso wie die Begründung, dass die Kinder sich einen Hund wünschen. Kinder werden älter,
verlieren das Interesse oder sind durch Schule oder Ausbildung so beansprucht, dass die Zeit für den Hund
nicht mehr reicht. Hunde machen Arbeit, verlangen Verantwortungsbewusstsein und kosten – nicht zuletzt –
Geld, und das für zehn bis fünfzehn Jahre.
Passt ein Hund in meine Lebensplanung?
Sind Sie alleinstehend und berufstätig?
Müssen Sie Ihren Hund regelmäßig mehr als drei bis vier Stunden täglich alleine lassen?
Haben Sie einen Beruf, in dem Sie oft plötzlich für längere Zeit verreisen müssen?
Gibt es in Ihrem Haushalt Personen, die gegen die Anschaffung eines Hundes sind?
Falls Sie in einem Mehrfamilienhaus leben:
Gibt es in der Hausgemeinschaft überwiegend Personen, die gegen die Anschaffung eines Hundes sind?
Falls Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit JA beantworten müssen, raten wir von der
Übernahme eines Hundes ab. Vielleicht sind Sie ja bereit, hin und wieder mit einem Tierheimhund spazieren zu gehen –
auch damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu unserer Arbeit.
Kann ich den Bedürfnissen, die ein Hund hat, dauerhaft gerecht werden?
Ich bin konsequent und was ich einmal angefangen habe, führe ich zu Ende.
Es macht mir nichts aus, Schmutz oder Tierhaare – oder auch Blut oder Erbrochenes - zu beseitigen.
Ich habe – auch auf lange Sicht gesehen - täglich genügend freie Zeit, um mich um ein Tier zu kümmern.
Ich gehe gerne spazieren, Wind und Wetter machen mir nichts aus.
Ich würde notfalls auch mal auf eine Urlaubsreise verzichten.
Ich habe Menschen um mich herum, die meinen Hund versorgen, wenn ich z. B. krank bin.
Falls Sie diese Fragen guten Gewissens mit JA beantworten können, laden wir Sie herzlich ein,
sich unsere Hunde anzusehen.
Abgabe eines Tieres!!
Bei Abgabe eines Tieres ist eine Abgabegebühr fällig die Sie im Tierheim erfragen können.
Selbstverständlich gilt dies auch fürTiere die ursprünglich aus unserem Tierheim vermittelt wurden,
da Ihr Tier wahrscheinlich bis zum Ende seines Lebens im Tierheim verbleiben wird.
Weitere Hilfen !
Helfen kann man auf vielfältige Art und Weise. Das dachte sich auch Frau Martina H. Bad Kreuznach:
Als Tierschützerin und gebürtige Kirnerin liegt ihr unser Tierheim noch immer am Herzen.
So hat sie anlässlich ihres Geburtstages ihre Freunde und Gäste gebeten, anstatt Geschenke etwas für unsere Tiere zu spenden. Der Erfolg ist auf dem Foto sichtbar. Wir durften uns über Hunde- und Katzenfutter sowie warme Decken freuen. Der Tierschutzverein bedankt sich bei den vielen Spendern und wünscht Frau H. für das neue Lebensjahr alles Gute, Glück und Gesundheit.
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Zum Abschluss gibt es sogar Leckerli
31.08.2013 - KIRN
ÜBUNG Kirner Feuerwehr probt im Tierheim den Ernstfall / 26 Männer und Frauen im Einsatz / Alle Bewohner bewahren die Ruhe
ssg/gwh.) Wie mag es den Tieren zumute gewesen sein, als plötzlich Blaulicht, Martinshorn und jede Menge Wasser die Szenerie auf dem Gelände des Tierheims in der Binger Landstraße ausmachte? Tierheimleiterin Ingrid Schneider, die Ehrenamtlichen Petra Medinger und Gudrun Ostwaldt, aber auch Ulrike Sturmheit, die Vorsitzende des Kirner Tierschutzvereins, waren ganz aufgeregt und dachten bestimmt: „Hoffentlich wird dies nicht einmal traurige Realität“. Sie dachten dabei an die 35 Katzen und 18 Hunde, welche momentan das Tierheim bevölkern. Ulrike Sturmheit meinte zuvor, dass es schon sinnvoll sei, dass die Feuerwehr die Räumlichkeiten und auch den Umgang mit Tieren lernt. Umgekehrt konnte sie und ihr Team aber auch die andere Seite kennenlernen.
Ab 1. September gemeinsam
Der Übung vorausgegangen war die Alarmierung, wobei Feuerwehrleute aus Stadt und Kirn-Land die Feuerwehreinsatzzentrale im Kirner Feuerwehrhaus besetzten. „Wir haben in den vergangenen Monaten ein Team herausgebildet und die Abläufe eingeübt“, berichtet der stellvertretende Kirner Wehrleiter Michael Wildberger. Jeweils acht Feuerwehrleute aus der Stadt sowie aus Kirn-Land bilden den Personalstock für die Führungseinheit. „Kirner besetzen bereits ab Brandstufe 1 die Einsatzzentrale, unsere Leute werden nach momentanem Alarmplan erst ab Stufe 2 hinzugerufen“, berichtet VG-Wehrleiter Norman Barth. Ab 1. September soll dann die Alarmierung auch im Ernstfall über die neue gemeinsame FEZ laufen.
Bei der Routineübung der Kirner Wehr wurde ein Brand im Futtermittelraum des Kirner Tierheims angenommen, der sich rasch auf die angrenzenden Gebäude ausbreitete. Zwei Personen wurden vermisst, die es in verrauchten Räumen zu suchen galt. Und einen Hund galt es vor den Flammen zu retten. Kirns Zugführer Peter Schuf hatte die Idee zu dieser Übung. Von Frühjahr bis Herbst werden bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirn an Objekten verschiedene Situationen „durchgespielt“. Erstmals eingesetzt – und gleich für gut befunden – wurden spezielle Schutzschilder, die die Atemschutzgeräteträger vor ihre Helme gesteckt bekommen. Damit sehen sie die Umgebung nur noch schemenhaft. Diese Schilder kamen zum zweiten Male zum Einsatz und sind auch wärmebildtauglich, stellte Michael Wildberger fest.
Wildberger lobte den außergewöhnlichen Einsatz seiner Truppe, die Markus Späth als Einsatzleiter führte. Lobend erwähnt wurden auch die drei 16-Jährigen Laura Schubert, Cheyenne Heimfarth und Lars Schapperth, die im Sommer ihre Leistungsspange ablegten und ihre zweite große Übung mitmachen durften.
Im Winter liege das Hauptaugenmerk auf der Fortbildung der Aktiven mit den neuen Digitalfunkgeräten, sagte Wildberger. Schließlich müssen alle 54 Aktiven der Kirner Wehr diese Ausbildung nachweisen.
Ein Sonderlob – und dafür gab es jede Menge Leckerli – hatte sich die dreijährige Hundedame „Aycha“ verdient. Deren stolze Besitzerin Petra Medinger aus Staudernheim freute sich genauso, dass sich ihr Riesenschnauzer so bravourös verhielt. „Im Ernstfall rate ich beim Anfassen der Hunde zum Handschuhe anlegen“, verriet Helferin Gudrun Ostwaldt.
Im Kirner Tierheim fand die monatliche Übung der Feuerwehr diesmal statt. Die Riesenschnauzehündin „Aycha“mit Gudrun Ostwaldt hat die Übung gut überstanden.
Foto: Günter Weinsheimer
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Mit Kastration Katzenflut begegnen 28.08.2010 - KIRNVon Michael Schuf
AKTION Kirner Tierschutzverein möchte mit Zuschuss finanziellen Anreiz zum Eingriff auch bei Hauskatzen bieten
Um der unkontrollierten Katzenflut Herr zu werden, geht der Kirner Tierschutzverein neue Wege. In der Vergangenheit hat sich der Verein regelmäßig an den Kastrationswochen für Fundkatzen und frei lebende Katzen beteiligt, zu denen der Deutsche Tierschutzbund im Januar aufruft, beteiligt. Jetzt bieten die Kirner Tierschützer - im Vorfeld des Welttierschutztages (4. Oktober) - im Herbst eigene Kastrationswochen an, sozusagen außer der Reihe. „Das ist ein Versuchsballon, den wir erstmals starten“, berichten Vorsitzende Ulrike Sturmheit und Brigitte Roos vom Vorstand im Gespräch mit der AZ. Neu sei diesmal, dass man die Aktion auch für Hauskatzen anbiete, deren Halter sich eine Kastration aus finanziellen Gründen nicht leisten könnten.
„In der Regel Geld“ ist nach Sturmheits Worten die Ursache dafür, warum Katzenhalter ihre Tiere nicht kastrieren lassen. Manchmal spielten auch Unachtsamkeit beziehungsweise Unwissenheit eine Rolle. Natürlich seien kleine Kätzchen putzig, aber auch die würden bald wieder selbst schwanger ...
Um Missverständnissen vorzubeugen: Der Tierschutzverein übernehme nicht die kompletten Kosten einer Kastration, macht die Vorsitzende deutlich, sondern gewähre lediglich einen Zuschuss. Gleichwohl hofft man damit, finanzschwachen Katzenhaltern aus der Stadt Kirn sowie den Stadtteilen Sulzbach und Kallenfels einen Anreiz zu geben. Immerhin koste der Eingriff bei einer Katze rund 100 Euro und bei einem Kater rund 70 Euro.
Die Abwicklung ist einfach: „Wer Interesse hat, meldet sich im Tierheim unter Telefon 0 67 52/7 18 18“, sagt Brigitte Roos, die die Aktion und die Zusammenarbeit mit den Tierärzten koordiniert. Bei ihr erhalten die Halter dann nähere Informationen zu den Voraussetzungen und Modalitäten. „Bezuschusst wird allerdings nur, wer sich hier angemeldet hat“, unterstreicht Ulrike Sturmheit. Eine nachträgliche Erstattung des Zuschusses sei nicht möglich. Anmeldungen sind ab sofort bis 30. September möglich.
Auffällig sei in diesem Jahr, dass viele Jungkatzen im Tierheim gelandet seien, berichtet die Vorsitzende. Insgesamt befinden sich derzeit etwa 40 Katzen in der Obhut des Kirner Tierheims. Darunter sind auch etliche Fundtiere aus dem Stadtgebiet. Und die seien in der Regel unkastriert, merkt Sturmheit an. Teilweise seien die Fundkatzen in einem schlechten gesundheitlichen Zustand.
Mit den zusätzlichen Kastrationswochen will der Tierschutzverein der „rasenden Vermehrung“ vorbeugen. „Wir wollen die Katzenflut eindämmen.“ Für Sturmheit und Roos sind die Zuschüsse durch den Verein „eine sinnvolle Investition“. So könne man unter anderem auch Revierkämpfe und damit verbundene Verletzungen unkastrierter Tiere eindämmen.
Man habe den Deutschen Tierschutzbund über die zusätzliche Kastrationsaktion informiert, berichtet Brigitte Roos. Dort habe man die Kirner Initiative sehr begrüßt und sei auf die Resonanz gespannt.
Übrigens: Wer die Kastrationsaktion finanziell unterstützten möchte, kann das mit einer Spende an den Tierschutzverein Kirn tun (Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück, BLZ 560 900 00, Konto 1 05 55 56).
Wie der Deutsche Tierschutzbund berichtet, können Katzen im Jahr zwei bis drei Mal jeweils vier bis sechs Junge bekommen, wenn sie nicht kastriert sind. Oftmals würden die ungewollten Welpen dann einfach in den Tierheimen abgegeben oder ausgesetzt. Und nur ein Teil dieser ausgesetzten Kätzchen habe Glück und lande im Tierheim, wo sie versorgt würden. Die anderen kämpften draußen ums Überleben. Die große Anzahl frei lebender Katzen stelle die Tierschutzvereine und Kommunen gleichermaßen vor große, manchmal nahezu unlösbare - auch finanzielle - Aufgaben. Der Deutsche Tierschutzbund richtet daher an alle Katzenbesitzer den dringenden Appell, ihre Tiere frühzeitig beim Tierarzt kastrieren zu lassen.
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Bei Wilfried Krämer und seinen Enkelkindern Vanessa, Finja, Harald und Felix
(v.l.) hat Arabes ein neues Zuhause gefunden. Foto: Fabian Siegel
Hund ist ein echter Glücksgriff“03.08.2010 - SCHLIERSCHIED/KIRNVon
NEUES HERRCHEN Arabes aus dem Kirner Tierheim hat bei Familie Krämer in Schlierschied ein Zuhause gefunden
Arabes springt lebhaft durch das Haus, lässt sich ohne Widerspruch von der kleinen Finja knuddeln und hat längst seinen Stammplatz in der Familienrunde vor dem Fernseher - der zweieinhalb Jahre alte Mischlingsrüde hat nach langer Zeit im Kirner Tierheim bei FaFabian Siegel
milie Krämer in Schlierschied ein neues Zuhause gefunden.
„In diesen Hund habe ich mich gleich verliebt“, erklärt Wilfried Krämer. Im Februar sei er über das Internet auf Arabes aufmerksam geworden und habe sich sofort mit seiner Frau Ilse in Richtung Kirner Tierheim aufgemacht. „Seit ich denken kann, haben wir daheim immer einen Hund gehabt“, erinnert sich der Frührentner. Da er sieben Enkelkinder habe, die oft bei Oma und Opa sind, stand für ihn von Anfang an fest, dass der neue Hund vor allem kinderlieb sein müsse. „Aber er ist so verschmust, dass ich absolut keine Angst habe, dass etwas passiert“, sagt Wilfried Krämer über Arabes, der in Schlierschied seit seiner Ankunft nur noch mit dem Kurznamen „Ares“ gerufen wird - auch weil der alte Name für die Enkelkinder anfangs zu schwierig zu merken war. „Von den Kleinen lässt Ares so ziemlich alles mit sich machen, egal ob er als Teddybär benutzt wird oder unsere Jüngste mit ihm Hoppe-Reiter spielt“, bemerkt Wilfried Krämer mit einem Lachen.
Anfangs sei das neue Familienmitglied allerdings sehr lebhaft und stürmisch gewesen. „Wenn er etwas Essbares gefunden hat, war er nicht mehr zu halten. Außerdem hatte er immer den natürlichen Drang abzuhauen. Mit ein bisschen Erziehung hat er sich inzwischen aber gut sozialisiert“, meint Krämer. Heute brauche er auf den zahlreichen Spaziergängen, die Ares benötige und für die er selbst als Frührentner endlich die Zeit habe, längst keine Angst mehr zu haben, dass der Hund ausbüxt.
„Der tägliche Spaziergang gehört zu seinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen“, sagt Krämer. „Dann ist Ares nicht mehr zu halten.“ Enkel Harald demonstriert dies gleich, indem er im Nebenzimmer mit der Leine raschelt - und schon ist Ares laut bellend aus der Küche geflitzt. „Er ist einfach keiner, der sich den ganzen Tag einsperren lässt“, bemerkt Wilfried Krämer.
Im Kirner Tierheim ist man indes froh, dass Arabes endlich ein neues Zuhause gefunden hat. „Insgesamt war er wohl fast ein dreiviertel Jahr bei uns“, erklärt Ulrike Sturmheit, Vorsitzende des Tierschutzvereins. „Und obwohl jeder diesen anhänglichen Junghund lieb fand, hat es dennoch sehr lange gedauert, bis er endlich eine nette Familie gefunden hat.“
Bei der fühlt sich Ares nun richtig wohl: Seit seiner Ankunft hat er schon über drei Kilo zugenommen. „Wenn ich die Portionen nicht rationieren würde, um einem Übergewicht vorzubeugen, würde er auch locker das Vierfache verdrücken“, erklärt Wilfried Krämer lachend
BAKUR HOFFT AUF EIN LIEBEVOLLES ZUHAUSE 31.07.2009 02:00 Uhr - KIRN von Michael Schuf Zur Ferienzeit sind Pensionsplätze gefragt Herrenlose Katzen bereiten Kopfzerbrechen Ferienzeit und Wirtschaftskrise noch dazu - doch diese beiden Umstände macht Ulrike Sturmheit, die Vorsitzende des Kirner Tierschutzvereins, ausdrücklich nicht dafür verantwortlich, dass das Tierheim mit gut 50 Katzen und über 20 Hunden derzeit voll ausgelastet ist. "Die Wirtschaftskrise ist bis jetzt bei uns noch nicht angekommen", sagt Sturmheit im Gespräch mit der AZ, " und da sind wir heilfroh". Dass Tiere aus finanziellen Gründen im Kirner Tierheim -zuständig für die Stadt Kirn und die beiden Stadtteile Sulzbach und Kallenfels- abgegeben würden, komme nicht so häufig vor. Vielmehr seien Trennung, Umzug, Alter oder berufliche Gründe Ursachen dafür, wenn ein Tier nicht mehr bei seinem Besitzer bleiben kann. Die Ferienzeit macht sich im Kirner Tierheim an der Binger Landstraße weniger durch ausgesetzte Hunde und Katzen bemerkbar. Wohl aber durch die verstärkte Nachfrage nach Pensionsplätzen, schildert die Vorsitzende. Da jedoch auch hier die Kapazitäten begrenzt sind und es sogar eine Warteliste gibt, rät Ulrike Sturmheit, sich rechtzeitig im Tierheim zu melden. Schon bei der Vermittlung von Tieren aus dem Heim weise man auf diese Möglichkeit der Unterbringung hin, merkt Brigitte Roos, die Schriftführerin des Vereins, an. Übrigens bietet das Tierheim diese Pensionsplätze nicht nur während der Sommerferien, sondern ganzjährig an. So werde das Angebot auch bei Kurzurlauben oder Krankenhausaufenthalten von Frauchen und/oder Herrchen genutzt, weiß Roos. Mit der Vermittlungsquote zeigt sich Ulrike Sturmheit zufrieden. Gerade bei Hunden bediene man einen weiten Umkreis auch über Kirn hinaus. Und: "Es werden mehr Hunde als Katzen vermittelt." Der Tierschutzverein Kirn setzt auch auf moderne Medien. Ein wichtiges Instrument bei der Vermittlung ist inzwischen das I Internet geworden, wo überdas aktuelle Angebot an Hunden und Katzen im Tierheim informiert wird. So suchen die Tierschützer etwa für den kleinen, anhänglichen und drei Jahre alten Bakur ein neues liebevolles Zuhause. Bakur ist ein Sorgenkind im Heim, er hat einen Trennungsschmerz noch nicht verwunden und braucht daher ganz viel Aufmerksamkeit. "Am besten wäre eine Familie, bei der immer einer da ist, beziehungsweise ein Paar mit viel Zeit", meint Ulrike Sturmheit. Währenddessen toben draußen auf dem Hof die jungen Hunde Gauda, Saldus und Arabes, die ebenfalls zu vermitteln sind. Im übrigen ist man beim Tierschutzverein nach wie vor an sogenannten Gassigängern interessiert, die sich zum Ausführen der vierbeinigen Freunde bereit erklären. Nähere Auskünfte gibt es im Tierheim unter Telefon 06752/71818. Diese Nummer legt Sturmheit auch all denen ans Herz, die sich mit dem Gedanken tragen sollten, einfach ein Kleintier vor dem Tierheim auszusetzen. Davon rät sie eindringlich ab. Zum einen verfüge das Heim nicht über entsprechende Unterbringungsmöglichkeiten. Und zum anderen sollten diese Tierhalter lieber direkt anrufen und sich über Alternativen beraten lassen als einfachdasTier nur vor die Tür zu setzen. Kopfzerbrechen bereiten ihr und Brigitte Roos auch die herrenlosen Katzen, die sich unkontrolliert vermehrten. Dazu erreichten das Heim einige Hilferufe. Doch auch hier sind die räumlichen Kapazitäten begrenzt. Mit der Unterbringung der Tiere ist es bekanntlich nicht getan. Futter, Impfung, Kastration, Strom, Heizung und vieles mehr gehen ins Geld. In diesem Jahr stehen beim Tierschutzverein noch einige Termine im Kalender.So ist für Samstag, 29. August, ein Flohmarkt mit dem Schwerpunkt Bücher vorgesehen. Auch beim Handwerker- und Bauernmarkt sowie beim Kirner Andreasmarkt will der Verein präsent sein und in Sachen Öffentlichkeits-arbeit dieWerbe trommel rühren. Und im Januar soll es wieder eine Kastrationswoche für Katzen geben.
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